Freitag, 25. September 2009
"Jetzt schon organisieren" LZ-Interview mit Rapfael Roß vom Komitee "Wir sind der GHB"
Rapfael Roß ist Mitglied im siebenköpfigen Komitee „Wir sind der GHB!" in Bremerhaven. Das von Kolleginnen und Kollegen gewählte Komitee organisiert den Widerstand gegen Entlassungen und Änderungskündigungen durch den Gesamthafenbetriebsverein Bremerhaven. Auf der Homepage des Komitees www.wirsindderghb.de.vu finden sich stets aktuelle Infos und Termine.
Linkezeitung: Nach Jahren riesiger Profite sollen jetzt die Arbeiter für die Krise zahlen. Bei Euch im Gesamthafenbetriebsverein Bremerhaven gab es Entlassungen, Änderungskündigungen und Kurzarbeit. Zudem wurden Zeitarbeitsvertäge nicht verlängert. Wie viele Kolleginnen und Kollegen sind betroffen?
Rapfael Roß: Erst einmal sind wir im Komitee nicht sieben sondern acht Mitglieder.
Deine Frage können wir dir ganz genau beantworten, es steht ja im Interessenausgleich. Ich werde diesen jetzt zitieren:
Bereich Hafen/Bremerhaven und Hafen/Bremen
Bis zu 400 Arbeitsplätze (davon 217 Änderungskündigungen)
Bereich D/C Bremerhaven und D/C Bremen
Bis zu 1100 Arbeitsplätze (betroffen von Änderungskündigungen)
Interview weiterlesen: Linkezeitung.de
Gibt es einen freien Willen im Kapitalismus?
von Norbert Nelte
Diese Frage muss eindeutig mit Nein beantwortet werden. Niemals. Wir haben in Deutschland einen Abbau der Industrieproduktion gegenüber Vorjahr um fast 20%, und das schon seit Jahresanfang. Sogar wird von einer Schwächung des produzierendem Gewerbe weltweit gesprochen.
Das wollen wir von der Linken Zeitung nicht, das willst Du nicht, das will die Regierung nicht, das will das Kapital nicht, das wollen die Banken nicht, das will niemand. Das ist nicht der Wille von niemandem und trotzdem geschieht es. Ganz bestimmt wollen alle Politiker und viele schlauen Volks- und Betriebswirte das ändern, nur, es liegt in niemandes Hand. Natürlich ist das Internet voll mit tausend schlauen Möchtegern-Ratgebern, nur, glaubt ihr denn wirklich, da wäre noch niemand von den Entscheidungsträgern drauf gekommen? Es funktioniert alles nicht mehr und jetzt komm Du nicht mit dem 1.001sten Vorschlag. Nichts funktioniert mehr, das wars, der Film ist aus.
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MARX IS MUSS 2009
Liebe Leserin, lieber Leser,
Wir möchten dich herzlich zum »MARX IS MUSS«-Kongress einladen. Die weltweite Wirtschaftskrise schlägt immer tiefer durch. Während Massenentlassungen, Lohnkürzungen und Pleiten lohnabhängig Beschäftigte und ihre Familien mit sozialem Absturz bedrohen, wird renditegeilen Bankern mit Steuer-Milliarden aus der Patsche geholfen.
Vor diesem Hintergrund hat das Gespenst von den »sozialen Unruhen« in Deutschland Einzug erhalten. Die Gewerkschaftsdemonstrationen im Frühjahr und der Bildungsstreik von Schülern und Studierenden im Sommer waren ein erster Schritt. Doch mehr ist nötig.
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Das Schlimmste überstanden?
Es häufen sich die Meldungen, dass der Tiefpunkt der Krise überstanden sei. marx21 warnt vor verfrühten Optimismus
Die Industrie hat das Schlimmste überstanden, auch weil die Weltwirtschaft sich erholt«, verkündete Mitte August die Tagesschau. Ähnliche Formulierungen hört man mittlerweile nahezu täglich in den Medien. Tatsächlich deuten einige Indikatoren darauf hin, dass der Absturz der vergangenen Monate abgedämpft wurde. Hauptgrund dafür dürften die groß angelegten, milliardenschweren Rettungsprogramme der Regierungen auf internationaler Ebene sein. Auch in Deutschland haben Maßnahmen wie das Bankenrettungspaket, die Abwrackprämie und die Verlängerung der Kurzarbeiterregelung dazu beigetragen, vorerst einen tieferen wirtschaftlichen Absturz abzuwenden. So gab es im vergangenen Monat erstmals wieder einen Zuwachs der Industrieaufträge und Exporte.
Weiterlesen: Marx21.de
Die Industrie hat das Schlimmste überstanden, auch weil die Weltwirtschaft sich erholt«, verkündete Mitte August die Tagesschau. Ähnliche Formulierungen hört man mittlerweile nahezu täglich in den Medien. Tatsächlich deuten einige Indikatoren darauf hin, dass der Absturz der vergangenen Monate abgedämpft wurde. Hauptgrund dafür dürften die groß angelegten, milliardenschweren Rettungsprogramme der Regierungen auf internationaler Ebene sein. Auch in Deutschland haben Maßnahmen wie das Bankenrettungspaket, die Abwrackprämie und die Verlängerung der Kurzarbeiterregelung dazu beigetragen, vorerst einen tieferen wirtschaftlichen Absturz abzuwenden. So gab es im vergangenen Monat erstmals wieder einen Zuwachs der Industrieaufträge und Exporte.
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Arbeiterklasse: Bewusstsein entsteht im Kampf
von Francis Byrne
Die Arbeiterklasse ist die einzige revolutionäre Klasse im Kapitalismus. Sie ist die einzige Klasse, die überhaupt die Macht hat, den Kapitalismus zu stürzen. Dadurch, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter zum kollektiven Handeln gezwungen sind, können sie die Produktionsmittel auch nur als Kollektiv übernehmen. Die Arbeiterklasse hat ein Interesse daran, die Konkurrenz im Kapitalismus - besonders auch auf internationaler Ebene - zu überwinden. Sie ist objektiv internationalistisch. Eine Gesellschaft unter Führung der Arbeiterklasse wäre zig-mal demokratischer als ein System, das von den „oberen Zehntausend" mittels Kapital und ihren Medien geführt wird. Zudem ist die Arbeiterklasse, die einzige Klasse, die der Menschheit den Weg in die klassenlose Gesellschaft weisen kann. Aus diesem Grund steht für Marxisten die Selbstbefreiung der Arbeiterklasse im Zentrum aller revolutionärer Überlegungen.
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Einzige revolutionäre Klasse: Die Arbeiterklasse
von Francis Byrne
Herausforderungen für eine neue Generation von Aktivistinnen und Aktivisten
Immer mehr Menschen sehen sich durch die Weltwirtschaftskrise mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Arbeiterinnen und Arbeiter befürchten aufgrund der sich ausweitenden Krise Lohnkürzungen, Stellenabbau oder gar Werkschließungen. Die Krise stellt auch die Lebenspläne von vielen anderen Menschen in Frage: Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner - sie alle befürchten den weiteren Abbau von sozialen Leistungen und zunehmend düstere Zukunftsaussichten.
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