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Freitag, 25. September 2009

Gibt es einen freien Willen im Kapitalismus?


von Norbert Nelte

Diese Frage muss eindeutig mit Nein beantwortet werden. Niemals. Wir haben in Deutschland einen Abbau der Industrieproduktion gegenüber Vorjahr um fast 20%, und das schon seit Jahresanfang. Sogar wird von einer Schwächung des produzierendem Gewerbe weltweit gesprochen.

Das wollen wir von der Linken Zeitung nicht, das willst Du nicht, das will die Regierung nicht, das will das Kapital nicht, das wollen die Banken nicht, das will niemand. Das ist nicht der Wille von niemandem und trotzdem geschieht es. Ganz bestimmt wollen alle Politiker und viele schlauen Volks- und Betriebswirte das ändern, nur, es liegt in niemandes Hand. Natürlich ist das Internet voll mit tausend schlauen Möchtegern-Ratgebern, nur, glaubt ihr denn wirklich, da wäre noch niemand von den Entscheidungsträgern drauf gekommen? Es funktioniert alles nicht mehr und jetzt komm Du nicht mit dem 1.001sten Vorschlag. Nichts funktioniert mehr, das wars, der Film ist aus.

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Freitag, 5. Juni 2009

Von der Vorgeschichte zur Geschichte der Menschheit


von Norbert Nelte

Nun wird es immer deutlicher, dass die Marktwirtschaft ihrem Ende zusteuert. Auch, wenn alle wesentlichen Staaten massiv zusammengebrochen sind, glauben die unermüdlichen Kapitalismus-Gläubigen noch immer, dass letztlich die Produktion auch wieder seine eigenen Käufer schafft. Hier liegt aber ein grundlegender Irrtum vor.

Der Arbeiter als Produzent der Ware erhält von seiner Wertschöpfung nur den Anteil abzüglich des Profits, das sind derzeit nur 2/3 der Wertschöpfung. Nur der Arbeiter wird aber auch seinen Lohn wieder konsumieren. Der Kapitalist aber, der das restliche rund 1/3 sich abpresst, wird außer dem eigenen Konsum, der revenue, das nur wieder in Investitionswaren kapitalisieren, wenn mit einem aussichtreichen profitablen Absatz zu rechnen ist. Damit ist heute aber weltweit nicht mehr zu rechnen. Auch nicht mit einem neuen Massenprodukt, dass der Arbeiter mit Schulden kaufen könnte. Außerdem ist die durchschnittliche Rendite nahe Null und die Grenze des Marktes erreicht, oder, um es mit Marx' Worten auszudrücken, der Weltmarkt hat sich fasst endgültig zusammenzogen.

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Samstag, 30. Mai 2009

Marx' historischer Materialismus


von Karsten Schmitz

Marx trägt sowohl dem Materialismus, wie auch der Dialektik Rechnung, wenn er sagt: »Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt, ihr gesell- schaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.«[2] Die Dialektik fließt durch das Wort gesellschaftlich ein: das Sein ist gesellschaftlich, also vom Menschen selbst geschaffen - und kein unveränderliches Produkt der Natur, wie bei Feuerbach. Das Sein verändert sich im Laufe der Geschichte. Die Realität ist eine Einheit aus Dynamik und Material - deshalb ging die Philosophie auch in die Falle, die sie sich selbst gestellt hatte, weil sie die Dialektik und den Materialismus voneinader getrennt hatte.

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